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Eigentlich, eigentlich Januar
8. Februar @ 19:00 – 23:59
„FilmhausBielefeld präsentiert: Aktuelle Dokumentarfilme mit Gästen“.
Eineneue Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Lichtwerk & Kamera Filmkunst
Viele interessante Dokumentarfilme schaffen es nicht auf die Kinoleinwand. Zu
Unrecht, finden die Dok-Filmfans vom FilmhausBielefeld. Sie zeigen aktuelle,
moderne Lieblingsfilme und präsentieren zu jeder Veranstaltung die
FilmemacherInnen zum Gesprächmit dem Publikum im Saal2 der Kamera.
Den Auftakt zur Reihe machtRegisseur Jan Peters am Mittwoch, 8.Februar um
19Uhr, mit seinem experimentellen Dokumentarfilm „Eigentlich, eigentlich
Januar“,der letztes Jahr auf der Filmwoche in Duisburg Premiere hatte.
„Eigentlich, eigentlich Januar“ ist 100 Minuten Wahnsinn undPoesie! So
etwas hat man lange nicht mehr im Kino gesehen. Jan Peters nimmt eine Tasche
gefüllt mit unbelichtetem und zum Teil langeüberlagertem analogen
Filmmaterial zum Anlass, einen Monat lang jedenTag eine dreiminütige Rolle
16mm- oder Super-8-Film zu belichten.Neben dem kleinen Alltäglichen und dem
grossen Politischen geht es ihmdabei vor allem um die Frage nach dem Bild:
von Nanouk über Apocalypse now bis zur Experimentalfilmgruppe Schmelzdahin
wird die Filmgeschichteebenso befragt wie die eigene Familienbilder und
-geschichte(n). Ist es neben der Frage, wer welche Bilder wann, mit welchen
Apparaten, von wem und für wen macht, nicht ebenso wichtig, mit welchen
Klebstoffen sie anschliessend wo hingeklebt werden?
Alle 31 Filmrollen, ausdenen Eigentlich eigentlich Januar besteht, sind mit
einem Kommentar versehen, der den Zuschauer eintauchen lässt in den
assoziativenGedankenfluss des Filmemachers und der mit dem Ende jeder Rolle
immermitten im Satz abrupt abgebrochen wird.